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Wir Sind der SV Barnstorf e.v 1909 

 

 

 

Die Entwicklung des Schützenwesens

 

Wenn man nach dem Ursprung des „Schützen“ sucht, muß man schon sehr weit in die Urzeit zurückgehen, vielleicht Tausende von Jahren vor Christi Geburt. Den Schützen gab es damals wohl noch nicht, vielmehr dürfte der Ursprung des Schützen im Jäger zu suchen sein, der von Anbeginn zu Jagd ging als Lebensnotwendigkeit.

Mit der Seßhaftwerdung stand die Jagd dann nicht mehr im Vordergrund, aber man schützte sich gegen Eindringlinge der umzäunten Ansiedlungen bzw. der beackerten Flächen.

Die Jagd jedoch wurde zum Vorrecht der Mächtigen, deren Besitz es zu schützen galt. Mehr zum Zeitvertreib übte man sich im Schießen mit Pfeil und Bogen, aus dem schließlich ein Sport wurde.

 „Die Schützen“ wurden so im Sprachgebrauch zu einem Sammelbegriff, dem Schützenwesen.

Die Entstehung des Schützenwesens dürfte zurückgehen bis in die Zeit Kaiser Heinrich I mit dem Beinamen „Der Vogler“. (919-936).

Er begründete zum Schutz gegen räuberische Angriffe feindlicher Nachbarvölker in den neugegründeten Städten ein Schutz-und Wehrsystem.

Die Bürger dieser Stadt übten sich im Umgang mit den Waffen, sie hatten gemeinsame Interessen und Ziele.

Es bildeten sich Bürgerwehren,

dann  Bürgermilizen,

so Schützengemeinschaften, die schließlich zu den Anfängen der Schützenvereine führten.

Sie legen Zeugnis ab von den Anfängen des Schützenwesens in unserer Heimat, begründet auf Vaterlandsliebe, Treue zur Heimat, Pflege der Kameradschaft und Bekenntnis zu Schützenbrauchtum und Schützentradition.

Diese Begriffe entsprachen den selbstauferlegten Pflichten des Schützen.

(Aus 125 Jahre Niedersächsische Schützen)